Der tschechische Theologe und katholische Priester Tomas Halik (76) sieht einen wachsenden Bedarf an geistlicher Begleitung. „Viele Menschen brauchen dringend geistliche Begleitung, Hilfe, um sich in einer immer komplizierteren und sich rasch verändernden Welt zurechtzufinden“.
Priester sind nicht die Chefs der Laien
Alle Gläubigen, egal ob Laien oder Kleriker, sind für die Mission der Kirche verantwortlich und sollen diese gemeinsam voranbringen. Das betont Papst Franziskus in der Videobotschaft für sein Gebetsanliegen im Oktober. „Wir Priester sind nicht die Chefs der Laien, sondern ihre Seelsorger“.
Mexikos erste Präsidentin
Erstmals steht eine Frau an der Spitze Mexikos: Claudia Sheinbaum ist die neue Präsidentin in einem der katholischsten Länder weltweit.
Forscher: Spiritualität in Schulen
Religiöse Aktivitäten fördern das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen nachweislich und helfen ihnen beim Aufbau psychischer Gesundheit und Resilienz gegenüber Herausforderungen des Lebens.
Synodentheologin Csiszar: Aus Konflikten kann gute Zukunft wachsen
„Wir müssen in der Kirche lernen, dass Andersdenkende nicht stören, dass Spannungen ausgehalten werden können, dass Konflikte ganz normal zum Leben der Kirche gehören und dass aus diesen gute Zukunft wachsen kann.“
Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide
Die im Vatikan tagende Weltsynode hat ihre zweite Arbeitswoche begonnen. Eines der anstehenden Themen ist nach den Worten von Kardinal Jean-Claude Hollerich die Überwindung der pyramidenförmig aufgebauten Machtstrukturen in der Kirche.
Kyrill: Russlands Angriffskrieg ist Verteidigungskampf
Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. hat in einem Glückwunschschreiben zum Geburtstag von Kremlchef Wladimir Putin Russlands Krieg gegen die Ukraine gutgeheißen.
Zulehner: Neues Buch über kirchliche „Zeitenwende“
Die katholische Kirche befindet sich mitten in einer „Zeitenwende“. Diese ortet der Wiener Pastoraltheologe und vielfache Buchautor Paul Zulehner im Blick auf zwei vorherrschende Kirchenbilder: In vielen Gemeinden sei ein manchmal konfliktreicher Übergang von einer kirchenamtsorientierten „Priesterkirche“ zu einer auf das Ehrenamt gestützten, dem Konzil näheren „Taufberufungskirche“ im Gang.