Kirche und Glaube sind demokratiepolitisch bedeutsam: Religion ist laut der Wiener Pastoraltheologin Prof. Regina Polak darum mehr als eine „Moralagentur“ und Gläubige sind mehr als „moralisierende Gutmenschen“. Kirche und Glaube könnten als „kritischer Stachel“ innerhalb von Gesellschaft und Politik wirken, da der Glaube an Gott untrennbar mit der Überzeugung der unveräußerlichen Würde jedes Menschen und dem Anspruch universeller Gerechtigkeit verbunden sei.